Das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria), auch bekannt als Feigwurz oder Erdstern, ist seit Jahrhunderten in der Volksmedizin beliebt. Sein Name leitet sich von der einstigen Annahme ab, dass es gegen Skorbut, auch Scharbock genannt, wirksam sei.
Neben seinem historischen Wert als Heilkraut ist das Scharbockskraut auch kulinarisch vielseitig. Seine jungen Blätter können in Salaten oder als Spinatersatz verwendet werden. Sie sind reich an Vitamin C und anderen wichtigen Nährstoffen, die unserem Körper einen gesunden Frühlingskick geben. Der Geschmack ist leicht säuerlich.
Doch Vorsicht ist geboten: Das Scharbockskraut enthält Oxalsäure und kann in großen Mengen roh gegessen Magenprobleme verursachen. Daher ist es ratsam, es in Maßen und nach dem Kochen zu genießen, um potenzielle negative Auswirkungen zu vermeiden. Und vor allem sollte man es nicht mehr essen, wenn es seine hübschen Blüten zeigt.
Blumenkohlsuppe mit Scharbockskraut
4
Portionen30
MinutenZutaten
1 kleiner Blumenkohl
20 g Butter
1 Zwiebel
1 Kartoffel
1 l Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch
1 TL mittelscharfer Senf
½ TL Sambal Oelek
1 Prise Muskat
Pfeffer aus der Mühle
1 Handvoll Scharbockskraut (vor der Blüte)
1 Handvoll Veilchen
1 paar Gänseblümchen
Zubereitung
- In einem Topf Butter erhitzen, klein geschnittene Zwiebel darin glasig rösten.
- Blumenkohl in Röschen teilen, Kartoffel schälen und würfeln, in den Topf geben und kurz mitdünsten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und ungefähr 20 Minuten köcheln.
- Kokosmilch, Senf und Sambal Oelek unter die Suppe rühren und das Ganze mit dem Stabmixer pürieren – je nach Geschmack mehr oder weniger fein.
- Suppe mit Muskat und Pfeffer abschmecken, in Teller oder Schalen füllen, mit Scharbockskraut, Veilchen und Gänseblümchen garnieren.
