Felsenbirnen – ein Früchtchen, das zwar Birne heißt, aber keine Birne ist
Felsenbirnen (Amelanchier) sind Laubgehölze, die zu den Rosengewächsen (Rosaceae) gehören. Es gibt etwa 25 verschiedene Arten, die hauptsächlich in Nordamerika, Europa und Asien vorkommen. Die Pflanzen werden häufig als Sträucher oder kleine Bäume gesehen und zeichnen sich durch ihre weißen Blüten und essbaren Früchte aus.
Merkmale der Felsenbirnen
Blüten: Die Felsenbirne blüht im Frühjahr mit weißen, sternförmigen Blüten, die in dichten Büscheln angeordnet sind. Diese Blüten ziehen Insekten wie Bienen an und tragen zur Bestäubung bei.
Blätter: Die Blätter sind eiförmig und färben sich im Herbst oft in leuchtenden Gelb- oder Rottönen, was der Pflanze auch als Ziergehölz große Beliebtheit verleiht.
Früchte: Die Früchte, auch als »Korinen« oder »Felsenbirnbeeren« bekannt, sind kleine, beerenartige Apfelfrüchte. Sie haben eine dunkle blau-schwarze oder purpurrote Farbe und sind essbar.
Was sind Apfelfrüchte?
Apfelfrüchte sind eine Gruppe von Früchten, die zu den sogenannten Kernobstsorten gehören. Sie zeichnen sich durch eine spezielle Struktur aus: In der Mitte der Frucht befindet sich ein Kerngehäuse, das mehrere kleine Samen (Kerne) enthält, die von einem festen Fruchtfleisch und einer essbaren Schale umgeben sind.
Der Begriff »Apfelfrüchte« umfasst nicht nur den klassischen Apfel, sondern auch andere Obstsorten, die botanisch ähnlich aufgebaut sind. Zum Beispiel: Äpfel, Birnen, Quitten, Mispeln, Speierlinge
Diese Früchte gehören alle zur Familie der Rosengewächse und haben ähnliche botanische Merkmale. Sie sind alle sogenannte »Sammelbalgfrüchte«, bei denen sich aus dem Fruchtknoten mehrere einzelne Fruchtblätter zu einem gemeinsamen Fruchtkörper entwickeln.
Kann man Felsenbirnen essen?
Die Früchte der Felsenbirnen sind essbar und sehr schmackhaft! Sie haben einen süßen, leicht mandelartigen Geschmack (Felsenbirnen haben ein Marzipan-Aroma) und werden oft mit Heidelbeeren oder Rosinen verglichen. Sie schmecken roh sehr gut, können aber auch in Marmeladen, Gelees, Kompott oder sogar zum Backen verwendet werden. Zudem sind sie reich an Vitaminen und Antioxidantien, was sie zu einer gesunden Zutat macht.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Samen in den Früchten geringe Mengen an Amygdalin enthalten, das beim Verzehr in größeren Mengen Blausäure freisetzen kann. Beim normalen Verzehr der Früchte besteht aber kein Gesundheitsrisiko.