Mandel-Traumstücke

Mandel-Traumstücke sind sehr zarte, buttrige Mürbeteig-Plätzchen, die beim Hineinbeißen fast auf der Zunge zergehen – daher der Name »Traumstücke«.

Typische Merkmale:

• Sehr mürbe Konsistenz
• Buttriger, leicht vanilliger Geschmack
• Nach dem Backen werden sie in Puderzucker gewälzt, was ihnen das typische schneeweiße Aussehen gibt
• Der Teig besteht meist aus wenigen Zutaten: Butter, Zucker, Mehl, Vanillezucker und Eigelb

Wie sie gemacht werden:

Der Teig wird zu langen Rollen geformt, in Scheiben geschnitten, gebacken und anschließend noch warm in Puderzucker gewendet.

Herkunft:

Im Gegensatz zu vielen anderen Weihnachtsplätzchen sind Traumstücke kein altes Traditionsgebäck, sondern wurden vor einigen Jahren besonders durch Foodblogs und soziale Medien populär.

Wie man die Konsistenz beeinflussen kann

Zarter und mürber (zergehen im Mund)

Ideal für alle, die es sehr weich und feinsandig mögen:

• Mehr Butter (5–10 g mehr pro 100 g Mehl)
• Nur Eigelb statt ganzes Ei
• Teig gut kühlen (mind. 1 Stunde)
• Kurz backen (eher helle Farbe, 8–10 min)

Ergebnis: Sehr zarte, leicht bröselnde, schmelzende Traumstücke.

Etwas fester und weniger bröselig

Für alle, denen klassische Traumstücke zu mürbe sind:

• 1 kleines Eiweiß zum Teig geben
  (oder 1–2 TL davon; nicht das ganze Ei, sonst werden sie zu hart)
• Etwas weniger Stärke (falls du Speisestärke verwendest)
• Einen Hauch länger backen

Ergebnis: Sie halten besser zusammen, werden aber nicht hart.

Knuspriger

Für alle, die es knackig mögen:

• ganze Eier statt nur Eigelb
• etwas mehr Zucker (Zucker karamellisiert = knuspriger)
• flacher rollen
• länger backen (aber nicht zu dunkel)

Ergebnis: Festerer Biss und knusprige Ränder.