Der wilde Hopfen (Humulus lupulus) ist in Gebüschen und Wäldern zu finden.
Pflanzenart: Hopfen ist eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Sie gehört zur Gattung Humulus und zur Art lupulus.
Wuchsform: Hopfenranken sind sind Kletterpflanzen. Sie haben stielrunde, behaarte und windende Stängel, die an Klettergerüsten oder anderen Pflanzen emporwachsen. Die Pflanze kann Höhen von bis zu 6 Metern erreichen.
Blätter: Die Blätter des Hopfens sind gegenständig angeordnet und handförmig gelappt. Jedes Blatt besteht aus fünf bis sieben gezähnten Blattteilen, die grün sind und eine raue Oberfläche haben.
Blütenstände: Hopfen bildet weibliche und männliche Blütenstände aus. Die weiblichen Blütenstände sind die für die Bierherstellung begehrten Hopfendolden. Diese Dolden bestehen aus zahlreichen kleinen, gelblichen Blüten, die von grünen schuppenartigen Hüllblättern umgeben sind. Die männlichen Blütenstände sind hingegen rispenartige Gebilde, die gelbe Blüten produzieren.
Harzdrüsen: Die Hopfenpflanze besitzt spezielle Harzdrüsen, die sich vor allem in den weiblichen Blütenständen befinden. Diese Harzdrüsen produzieren ätherische Öle und Bitterstoffe, die für den charakteristischen Geschmack und das Aroma von Hopfen verantwortlich sind.
Anbau: Hopfen bevorzugt gemäßigte Klimazonen mit ausreichend Sonneneinstrahlung. Die Pflanze ist eine Starkzehrerin und benötigt nährstoffreiche Böden sowie ausreichend Wasser. Hopfen wird meist als landwirtschaftliche Kulturpflanze angebaut und benötigt Stützgerüste, an denen sich die Ranken emporwinden können.
Essbar sind vor allem die Hopfensprossen, die sich im Frühjahr aus der Erde schrieben.
So sieht der Hopfen übrigens aus, wenn er gerade aus der Erde schaut. Das grüne Pflänzchen links ist übrigens eine ebenfalls noch ganz junge Vogelmiere.
Danach wächst der Hopfen rasend schnell und man sollte nur die vorderen Triebe essen.
Die Hopfentriebe sind die jungen, sprießenden Stängel der Hopfenpflanze. Hier einige typische Merkmale::
Aussehen: Die Hopfentriebe sind schlank und kletternd. Sie haben eine helle, grüne Farbe und sind mit feinen, weichen Haaren bedeckt.
Wachstum: Die Triebe wachsen schnell und können mehrere Meter hoch klettern. Sie winden sich um Stützstrukturen wie Zäune, Stangen oder Drähte. Die Ranken an den Trieben dienen dazu, sich festzuklammern und aufzusteigen.
In der Küche verwendet man die Triebe als Gemüse. Als gebratene Beilage zu Fisch oder Nudeln zum Beispiel oder in einem Risotto.