Knäckebrot mit Wiesenkerbel und Knoblauch

Knäckebrot mit Wiesenkerbel und Knoblauch ist ein herzhaftes Gebäck, das nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern sich auch gut aufbewahren lässt. Was allerdings schwerfallen dürfte, weil man es vermutlich gar nicht aufbewahren kann – weil es nämlich ruckzuck weggefuttert ist.

Ich esse dieses knackig-würzige Gebäck am liebsten mit Kräuterquark.

Knäckebrot mit Wiesenkerbel und Knoblauch

Fladen

4

Portionen

Zutaten

  • 200 g Mehl

  • 1 TL Backpulver

  • 1 TL Salz

  • 50 g griechischer Joghurt

  • 3 EL Olivenöl

  • 3 EL gehackter Wiesenkerbel

  • 2 Knoblauchzehen, gepresst

  • zum Bestreuen
  • Samenkörnchen von Knoblauchsrauke, Breitwegerich, Springkraut

Zubereitung

  • Mehl mit Backpulver verrühren. Restliche Zutaten hinzufügen und alles gut verkneten. Das Ergebnis soll ein geschmeidiger, nicht klebender Teig sein.
  • Teig eine Stunde zugedeckt ruhen lassen, dann zu einer Rolle formen und in 4 Teile schneiden.
  • Jedes Teil zu einer Kugel formen, dünn ausrollen (ca. 15 ø), auf ein Bachblech legen, mit Wildkräutersamen bestreuen und im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen ungefähr 7 Minuten hellbraun backen.
  • Tipp: In den letzten 2 Minuten unbedingt beobachten, die dünnen Fladen werden blitzschnell zu dunkel!

Hinweis

  • Dazu schmeckt ein Wildkräuterquark. Ich habe ihn zubereitet mit Zwiebel, schwarzen Oliven, Knoblauch, Sambal Oelek, Senf und Wiesenkerbel.

Knäckebrot ist eine knusprige, dünne Brotsorte, die aus wenigen, einfachen Zutaten hergestellt wird. Hier sind einige der typischen Merkmale von Knäckebrot:

Textur: Knäckebrot zeichnet sich durch seine knackige, knusprige Textur aus. Es ist dünn und leicht brüchig.

Dünne Scheiben: Knäckebrot wird in dünnen, flachen Fladen hergestellt. Kommerziell hergestellt, sind sie meist rechteckig, aber es gibt auch runde Varianten, zum Beispiel ist das südtiroler Schüttelbrot. Mein selbst gemachtes Knäckebrot ist rund, denn wenn ich rechteckige Platten schneide, entsteht sich viel Abfall, –was schade ist.

Trockene Konsistenz: Im Gegensatz zu herkömmlichem Brot hat Knäckebrot eine sehr geringe Feuchtigkeit. Es ist trocken und dadurch haltbar (falls es nicht aufgefuttert wird).

Wenige Zutaten: Die Hauptbestandteile von Knäckebrot sind Mehl, Wasser und Salz. In einigen Varianten können weitere Zutaten wie Gewürze, Samen oder Nüsse hinzugefügt werden.

Lange Haltbarkeit: Aufgrund seiner geringen Feuchtigkeit und des Trocknungsprozesses hat Knäckebrot eine lange Haltbarkeit. Es kann monatelang aufbewahrt werden, ohne schnell zu verderben.

Vielfältige Geschmacksrichtungen: Es gibt eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen und Variationen von Knäckebrot, die durch die Zugabe von verschiedenen Gewürzen, Kräutern, Samen oder Körnern erzielt werden. Diese Variationen reichen von einfachem Vollkorn-Knäckebrot bis hin zu aromatisierten Sorten wie Dill, Kümmel oder Sesam. Ich nehme Wildkräutersamen: Breitwegerich, Knoblauchsrauke, Springkraut, Königskerze.

Breitwegerichsamen
Breitwegerichsamen
springkrautsamen
Springkrautsamen

Gesundheitliche Vorteile: Knäckebrot wird oft als eine gesunde Brotalternative angesehen, da es normalerweise ballaststoffreich ist und weniger Kalorien und Fett enthält als einige andere Brotarten. Es kann eine gute Wahl für Menschen sein, die auf ihre Ernährung achten oder nach einem leichten Snack suchen.

Knusprige Basis für Belag aller Art: Knäckebrot eignet sich prima als Basis für Belag wie Käse, Aufstrich, Gemüse oder Schinken. Ich bevorzuge Wildkräuterquark – weil ich Quark liebe! In allen Varianten. Meist füge ich Knoblauch, Zwiebel, Paprika (nicht als Pulver, sondern frisch und klein geschnitten), Senf, Sambal Oelek und einen Esslöffel Sesamöl hinzu. Und: Wildkräuter als Zutat sind immer dabei! Auch im Winter. Denn Pimpernelle und Gundermann vertragen Minustemperaturen problemlos.

Quark mit Vogelmiere

Informationen zum Wiesenkerbel.

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