Hopfen – nicht nur fürs Bier
Vor ein paar Jahren ist mir in unserem Garten eine rankende Pflanze aufgefallen. Ich habe sie mir genauer angeschaut und herausgefunden, dass es sich um wilden Hopfen handelt.
Der Hopfen bildet viele neue Pflanzen, und ich habe Gottseidank ein paar davon ausgegraben und auf meinem Balkon in einen Kübel verpflanzt – denn ein Nachbar hat kurzerhand den gesamten Hopfen vernichtet. Einfach komplett ausgerissen!
Aber mein Hopfen auf dem Balkon führt ein wunderbares Leben. Er wächst und gedeiht, und ich habe meine Freude an ihm.
Die Sprossen und die Triebe vom Hopfen kann man essen. Die Sprossen lasse ich in Ruhe, weil sie ja schließlich fleißig wachsen und meine Balkonwand verschönern sollen. Von den Trieben esse ich ein paar – roh, im Salat.
Um mit Hopfentrieben Gemüse zu kochen, fahre ich ein paar Kilometer mit dem Rad ins Nachbardorf, dort gibt es eine Stelle mit sehr viel Hopfen, und ich kann üppig ernten, weil der Hopfen sich von Jahr zu Jahr vermehrt, und es ihm nichts ausmacht, wenn man ein paar Triebe abzwickt, außerdem bildet er im Nu neue Triebe.
Meine heutige Ernte:
Mit einem Teil davon werde ich Gemüsebeilage zu Fisch kochen, mit dem zweiten Teil werde ich Lasagne machen und mit dem letzten Teil eine Suppe kochen.
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