Vor Jahren habe ich an meiner Joggingstrecke ein Bärlauch-Paradies entdeckt. Auf einer kleinen Lichtung, umgeben von vielen Bäumen, liegt eine Bärlauchwiese. Man könnte dort Bärlauch mit einer Sense ernten. Was ich natürlich nicht mache.
Denn erstens habe ich Bärlauch direkt vor der Haustür, in unserem Garten. Und zweitens sollte man Bärlauch liebevoll ernten, also Blättchen für Blättchen mit der Hand abzwicken.
Hier ein kleiner Eindruck des Bärlauchparadieses am Ammersee.
Bei der Bärlauchernte sollte man übrigens gut aufpassen, denn der Bärlauch gesellt sich gern zum giftigen Aronstab. In unserem Garten wachsen beide Pflanzen Stängel an Stängel. Die Blätter sehen sich auf den ersten Blick zwar ähnlich, aber bei genauem Hinschauen erkennt man die Unterschiede deutlich: Bärlauchblätter laufen ganz spitz zu und die Blattmaserung ist länglich. Beim Aronstab sind die Blattspitzen abgerundet und die Blattmaserung ist gefleckt.