Herbstzauber auf dem Teller: Mönchskopfpilze mit Kartoffelbrei und Breitwegerichsamen

Wenn die ersten Blätter golden fallen und die Luft nach Erde und Regen riecht, ist die Zeit der Pilze gekommen. Die meisten Pilzsorten, die mir beim Joggen durch den Wald begegnen, kenne ich nicht. Aber seit zwei Jahren kenne ich die aromatischen Mönchskopfpilze.

Wie viele Pilze darf man auch die Mönchsköpfe nicht roh essen. Sie müssen gebraten oder gekocht werden. Ich brate sie – so auch in diesem Rezept. In Olivenöl mit roten Zwiebeln, serviert auf gestampftem Kartoffelbrei – veredelt mit einer kleinen, überraschenden Zutat: Breitwegerichsamen.

Dieses Gericht ist nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch für die Augen. Und der frisch geerntete Wiesenkerbel gibt ihm einen feinen, leicht anisartigen Frischekick.
Mönchskopfpilze mit Kartoffelbrei und Breitwegerichsamen
2
Portionen40
MinutenZutaten
- Kartoffelbrei
 400 g mehligkochende Kartoffeln
100 ml heiße Milch
30 g Butter
2 EL geröstete Breitwegerichsamen
Salz, Pfeffer
- Pilze
 200 g Mönchskopfpilze
1 rote Zwiebel
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Wiesenkerbel zum Garnieren
Zubereitung
- Die Kartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser weich kochen.
 - Breitwegerichsamen in einer trockenen Pfanne anrösten.
 - Kartoffeln abgießen, mit Milch und Butter zerstampfen und die Samen unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 - Die Mönchskopfpilze vorsichtig putzen, Stiele entfernen (gummiartig und ungenießbar) und in Scheiben schneiden. Die rote Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl glasig braten, dann die Pilze dazugeben.
 - Pilze bei mittlerer Hitze ungefähr 8 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen..
 - Den Kartoffelbrei auf Tellern verteilen, die gebratenen Pilze darauf anrichten und mit frisch gezupftem Wiesenkerbel bestreuen. Sofort servieren und den Herbst auf der Zunge spüren.
 
Warum Breitwegerichsamen?
Die kleinen Samen überraschen mit einem leicht nussigen Geschmack und einer feinen Textur, die den cremigen Brei wunderbar ergänzt. Ein kleines Detail, das das Gericht besonders macht und zeigt: Manchmal sind es die kleinen Zutaten, die einen großen Unterschied machen.





