Nudeln mit Blumenkohl und Rainkohlpesto – ein Frühsommergericht mit Wildkräutern
Manchmal entstehen gute Gerichte spontan. Nudeln mit Blumenklohl und Rainkohlpesto gehören für mich genau in diese Kategorie: unkompliziert, saisonal und ein bisschen anders.
Rainkohl ist ein Wildkraut, das man oft übersieht. Er wächst an Wegrändern, auf Wiesen, in Gärten – ein typischer „Beikraut“-Kandidat. Dabei hat er kulinarisch einiges zu bieten: Sein Geschmack erinnert an Rucola, ist aber milder, etwas nussiger und leicht bitter. Ideal für ein frisches Pesto.
Was ich an Rainkohl besonders mag: Er ist kostenlos und bringt Abwechslung in die Küche. Statt Basilikum, Parmesan und Pinienkernen funktioniert das Pesto mit Walnüssen, gutem Öl und etwas Zitrone. Es braucht nicht viel – die Rainkohlblätter bringen genug Aroma mit.
In Kombination mit Pasta wird daraus ein schnelles, ehrliches Gericht. Nichts Kompliziertes, nichts Perfektes. Aber dafür voller Geschmack und mit einem kleinen Hauch von Natur. Perfekt für alle, die gern mit einfachen Mitteln Neues ausprobieren.
Nudeln mit Rainkohlpesto
2
Portionen30
MinutenZutaten
200 g Nudeln
50 g Rainkohlblätter
8 Walnusskerne
1 Knoblauchzehe
50 ml Walnussöl
25 g frisch geriebener Parmesan
Salz/Pfeffer
1 TL Zitronensaft
1 TL Zitronenabrieb
Zubereitung
- Nudeln in Salzwasser kochen, warmhalten.
- Rainkohlblätter waschen, trockenschleudern, in Streifen schneiden.
- Walnusskerne hacken, in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten, abkühlen lassen.
- Knoblauch schälen, mit Rainkohlstreifen, Walnüssen und ein paar EL Öl mit dem Stabmixer pürieren. Weiteres Öl in einem dünnen Strahl zugießen, bis ein sämiges Pesto entsteht.
- Parmesan untermischen und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zitronenabrieb abschmecken.
- Nudeln auf Tellern anrichten, Pesto darauf verteilen.