Tomatensuppe mit Wiesenkerbel
Die gute alte Tomatensuppe mit Wiesenkerbel – geschmacklich ergänzt durch ein Wildkraut
Tomatensuppe zählt zu den weit verbreiteten Gerichten der europäischen Küche. Sie bietet eine neutrale Basis, die sich für unterschiedliche geschmackliche Variationen eignet. Eine Möglichkeit zur Aromatisierung ist Wiesenkerbel.
Wiesenkerbel ist ein in Mitteleuropa verbreitetes Wildkraut, das bevorzugt auf nährstoffreichen Wiesen und an Feldrändern wächst. Sein Aroma ist mild, leicht süßlich und weist dezente Anisnoten auf. Im Gegensatz zum Gartenkerbel ist sein Geschmack zurückhaltender, was ihn für den Einsatz in Kombination mit intensiven Grundzutaten wie Tomaten geeignet macht.
Die fruchtige Säure der Tomaten wird durch die feinen Kräuternoten des Wiesenkerbels abgemildert. Dadurch entsteht ein ausgewogenes Geschmacksprofil, das sowohl frische als auch herzhafte Elemente enthält. Neben dem geschmacklichen Aspekt sorgt das frische Grün des Krauts auch für eine visuelle Aufwertung des Gerichts. Auch die Blütenknospen schmecken gut!
Die Verwendung von Wiesenkerbel in Tomatensuppe stellt eine Variante dar, die sowohl saisonal als auch regional geprägt ist und ein frisches Aroma mitbringt.
Tomatensuppe mit Wiesenkerbel
2
Portionen10
Minuten10
MinutenZutaten
400 g Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
400 ml Gemüsebrühe
Pfeffer
2 EL süße Sahne
1 Handvoll Wiesenkerbel mit Blütenknospen
2 EL Olivenöl
Zubereitung
- Tomaten kurz in kochendes Wasser geben, abgießen, etwas abkühlen lassen, dann die Haut abziehen und und vierteln.
- Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in heißem Olivenöl anbraten.
- Tomaten, Gemüsebrühe und Tomatenmark dazu geben und ungefähr 10 Minuten köcheln lassen.
- Suppe mit dem Stabmixer pürieren, mit Pfeffer würzen.
- Wiesenkerbel klein schneiden und unter die Suppe rühren, dabei 1 EL Wiesenkerbel beiseite stellen.
- Suppe in Teller oder kleine Schüsseln füllen, je einen EL Sahne darauf geben und restlichen Wiesenkerbel darüber streuen.
Wiesenkerbel schmeckt nicht ähnlich wie der normale Kerbel, sondern erinnert mit seinem Aroma an Karotte und Sellerie.