Ich liebe Bratkartoffeln – in allen Varianten. Hier habe ich sie mit dem Samen vom Wiesenkerbel gewürzt.
Kartoffeln kochen und abkühlen lassen.
Öl oder Butterschmalz erhitzen.
1 Zwiebel schälen, klein schneiden.
Samen vom Wiesenkerbel abzupfen.
Kartoffeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit der klein geschnitttenen Zwiebel im heißen Fett anbraten.
Nach Belieben Salz darüber streuen (ich benutze allgemein sehr wenig Salz) und von allen Seiten knusprig braten.
Wiesenkerbelsamen über die fertigen Bratkartoffeln streuen.
Dazu schmeckt ein gemischter Salat und Quark – mit Blättchen und Blüten vom Wiesenkerbel gewürzt.
Bratkartoffeln werden oft mit Kümmel gewürzt. Die Variante mit Wiesenkerbel schmeckt mir besser, weil der Samen eher nach Sellerie/Karotte schmeckt als nach Kümmel. Und ich mag Kümmelgeschmack grundsätzlich nicht besonders.
Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestri), ist ein schmackhaftes Wildkraut, mit dem man viele Gerichte würzen kann. Sein Geschmack kann als eine Mischung aus verschiedenen Aromen beschrieben werden:
Fruchtig: Wiesenkerbel hat einen leicht fruchtigen Geschmack, der an eine Kombination aus Zitrusfrüchten und Birnen erinnern kann. Dieses fruchtige Element verleiht den Gerichten eine erfrischende Nuance.
Anisartig: Einer der markantesten Geschmacksnoten von Wiesenkerbel ist sein anisartiges Aroma. Es ähnelt dem Geschmack von Anis oder Fenchel, was eine subtile Süße und eine leicht würzige Note hinzufügt.
Krautig: Da Wiesenkerbel zur Familie der Doldenblütler gehört, hat er auch einen krautigen und grünen Geschmack, der an frische Kräuter erinnert. Dieses Element verleiht den Gerichten eine angenehme Frische.
Hier geht es zum Blogbeitrag über Wiesenkerbel.