Die Streifenwanze liebt Wiesenkerbel und ich begegne diesem hübschen Tier auf jeder Jogging-Runde.
Die Streifenwanze (Graphosoma lineatum) ist eine Art von Wanze aus der Familie der Baumwanzen (Pentatomidae). Sie zeichnet sich durch ihre markanten biologischen Merkmale aus. Hier sind einige davon:
Größe und Körperbau: Die Streifenwanze erreicht eine Körperlänge von etwa 10 bis 15 Millimetern. Ihr Körperbau ist relativ flach und breit mit einer ovalen Form. Sie besitzt eine gut entwickelte Flügeldecke.
Farbgebung und Muster: Die charakteristische Färbung der Streifenwanze besteht aus einer kontrastreichen Schwarz-Weiß-Zeichnung. Ihr Körper ist überwiegend schwarz gefärbt und mit gelben oder orangefarbenen Querstreifen versehen. Diese Streifen sind in regelmäßigen Abständen angeordnet und verlaufen über den gesamten Körper.
Fühler: Die Streifenwanze besitzt lange, dünne Fühler, die in der Regel schwarz gefärbt sind. Die Fühler bestehen aus mehreren Gliedern und dienen der Wahrnehmung von Gerüchen und Berührungen.
Saugrüssel: Wie andere Wanzen hat auch die Streifenwanze einen langen Saugrüssel, den sie zum Stechen und Saugen von Pflanzensäften verwendet. Der Saugrüssel ist beweglich und kann bei Nichtgebrauch unter den Körper geklappt werden.
Flügel: Die Streifenwanze besitzt ein Paar durchsichtiger Flügel, die in Ruhe überlappen und den Körper bedecken. Diese Flügel dienen der Fortbewegung und ermöglichen es der Wanze, zu anderen Lebensräumen zu gelangen.
Lebensraum und Verbreitung: Die Streifenwanze ist in weiten Teilen Europas verbreitet und besiedelt verschiedene Lebensräume wie Wiesen, Gärten, landwirtschaftliche Flächen und Waldränder. Sie bevorzugt trockenere Gebiete mit einer Vielzahl von Pflanzen, auf denen sie sich ernähren kann.
Ernährung: Die Streifenwanze ist phytophag, das heißt, sie ernährt sich von Pflanzensäften. Sie sticht mit ihrem Saugrüssel in Pflanzengewebe ein und saugt den Saft heraus. Besonders gerne ernährt sie sich von den Säften von Doldenblütlern wie zum Beispiel Möhren oder Fenchel. Am meisten entdecke ich das auffällige Tierchen in den Samendolden des Wiesenkerbels.
