Jetzt blüht der Huflattich an den Wegrainen
Wer jetzt spazieren geht, sieht oft gelbe Punkte an den Wegen. Es sind die Blüten des Huflattich, die da leuchten.
Huflattich wird nicht nur als Medikament verwendet, man kann ihn auch essen. Blüten und Blätter gleichermaßen. Bis der Huflattich Blätter entwickelt, dauert es allerdings noch ein paar Wochen, denn momentan gibt es nur die Blüten.
Huflattich ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist hauptsächlich für ihre leuchtend gelben Blüten bekannt, die oft schon im zeitigen Frühjahr erscheinen, noch bevor die herzförmigen, leicht filzigen Blätter wachsen. Der Name »Tussilago« leitet sich vom lateinischen »tussis« (Husten) ab, was auf seine traditionelle medizinische Anwendung hinweist.
Verwendung in der Küche
Huflattich kann vielseitig in der Küche verwendet werden, insbesondere Blüten und Blätter:
Blüten
- Die jungen, gelben Blüten können frisch oder kandiert als essbare Dekoration für Desserts und Salate dienen.
- In Tees oder Sirup verarbeitet, verleihen sie eine milde Süße und eine feine Honignote.
- Frittierte Blüten (z. B. in Bierteig) ergeben eine knusprige Delikatesse.
Blätter
- Junge Blätter haben einen milden, leicht herben Geschmack und eignen sich für Salate, Kräuterquark oder als Beigabe zu Suppen.
- Größere Blätter können als Wildgemüse gedünstet oder wie Kohlrouladen gefüllt werden.
- Getrocknet und zermahlen lassen sie sich als Gewürz oder als Teeaufguss verwenden.
Hinweis: Huflattich enthält geringe Mengen an Pyrrolizidinalkaloiden, die in großen Mengen potenziell gesundheitsschädlich sein können, deshalb sollte er nur in Maßen verzehrt werden.