Knusprige Olivenringe
Ich liebe einfache Rezepte und kreiere deswegen immer wieder welche. So auch heute – diese Olivenringe aus Hefeteig. Bei all der süßen Weihnachtsbäckerei eine willkommene Abwechslung.
Sie sind blitzschnell gemacht (Gehzeit des Hefeteigs rechne ich nicht mit) und schmecken einfach köstlich.
Knusprige Olivenringe
4
Portionen20
MinutenZutaten
500 g Emmermehl
1 TL Salz
1 Prise Zucker
1 Würfel Hefe (oder 1 Tüte Trockenhefe)
ca. 250 ml warmes Wasser
4 EL Olivenöl
½ Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
3 EL Speckwürfelchen (können auch weggelassen werden)
70 g schwarze Oliven ohne Stein
Zubereitung
- Mehl mit Salz, Zucker, in warmem Wasser aufgelöster Hefe (Trockenhefe wird unbearbeitet in den Teig geschüttet), Wasser und Olivenöl gut verkneten und an einem warmen Ort 30 – 45 Minuten gehen lassen (bis er auf die doppelte Menge aufgegangen ist).
- Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein schneiden und zusammen mit den Speckwürfelchen kurz anbraten. Abkühlen lassen und mit den klein geschnittenen Oliven in den aufgegangenen Teig einkneten. Nochmals 20 Minuten gehen lassen.
- Teig auf einem bemehlten Backbrett zu einer ca. 6 cm dicken Rolle formen und die dann in 2 cm dicke Scheiben schneiden.
- Die Scheiben zu ungefähr 12 cm langen Strängen rollen und zu Ringen eindrehen.
- Im auf 220 Grad vorgeheizten Backofen ungefähr 15 Minuten goldbraun backen.
Diese italienisch angehauchten Teigringe mit Zwiebeln, Oliven und Speckwürfelchen schmecken einfach köstlich!
Salzig und herzhaft: Die Oliven und Speckwürfelchen bringen eine herzhafte Note in dieses Gebäck. Die Kombination aus dem salzigen Geschmack der Oliven und dem rauchig-salzigen Aroma des Specks verleiht ihm eine besonders herzhafte Geschmacksrichtung.
Umami: Speck ist dafür bekannt, eine reiche Umami-Geschmacksnote* zu haben. Die Kombination von Speck mit den anderen Zutaten verstärkt die Umami-Intensität und verleiht den Teigringen einen ganz besonderen Geschmack.
Aromatische Zwiebeln: Die Zwiebeln tragen zur süßen und aromatischen Seite des Geschmacksspektrums bei. Durch das Backen können sich die Zwiebeln karamellisieren und eine zusätzliche Geschmacksnote hinzufügen.
Die reiche Geschmackspalette dieser knusprigen Teigringe mit Zwiebeln, Oliven und Speck macht dieses Gebäck zu einer idealen Begleitung für Wein, Aperitifs oder andere Getränke.
*Was bedeutet eigentlich “Umami”?
“Umami” ist eine der fünf grundlegenden Geschmacksrichtungen und bezeichnet einen herzhaften oder fleischigen Geschmack. Die anderen vier grundlegenden Geschmacksrichtungen sind süß, sauer, salzig und bitter. Der Begriff “Umami” stammt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt etwa “wohliger Geschmack” oder “köstlicher Geschmack”.
Umami entsteht durch die Anwesenheit von Glutaminsäure, einem natürlichen Geschmacksverstärker, der in verschiedenen Lebensmitteln vorkommt. Lebensmittel mit einem hohen Umami-Gehalt neigen dazu, einen reichen, herzhaften und sättigenden Geschmack zu haben. Beispiele für umami-reiche Lebensmittel sind Fleisch, Fisch, Tomaten, Pilze, Sojasauce und Parmesan.
Die Entdeckung und wissenschaftliche Anerkennung von Umami als eigenständige Geschmacksrichtung erfolgte im Jahr 1908 durch den japanischen Chemiker Kikunae Ikeda.
Ja, das solltest du in der Tat, lieber Manni.