Wildkräuterquark – Frische aus der Natur
Sobald der Frühling ins Land zieht, sprießt es überall grün: Wiesen, Waldränder und sogar kleine Wegränder werden zu einem wahren Schatz an Aromen und Vitalstoffen.
Wer mit offenen Augen unterwegs ist, entdeckt schnell eine Vielzahl an essbaren Wildkräutern – von würzigem Bärlauch über aromatische Knoblauchsrauke bis hin zur Vogelmiere, deren Geschmack an Maiskörner erinnert. Aus dieser wilden Vielfalt lässt sich etwas ganz Besonderes zaubern: Wildkräuterquark.
Dieser einfache, aber geschmacksintensive Begleiter bringt den Frühling direkt auf den Teller. Er ist frisch, gesund und steckt voller pflanzlicher Power. Die Kombination aus cremigem Quark und den kräftigen, oft leicht herben Aromen der Wildkräuter ergibt ein ganz eigenes Geschmackserlebnis – natürlich, unverfälscht und immer ein bisschen anders, je nachdem, was gerade wächst.
Wildkräuterquark passt perfekt zu Ofenkartoffeln, frischem Brot, gegrilltem Gemüse oder einfach pur auf einer Scheibe Sauerteig. Wer Lust auf Natur hat, kann ihn aber auch einfach mitnehmen – als Snack beim Wandern oder beim Picknick im Grünen. Der Clou: Er ist nicht nur lecker, sondern auch ein kleines Stück bewusste Ernährung. Denn wer Wildkräuter sammelt, beschäftigt sich automatisch mit dem, was um uns herum wächst, lebt und blüht.
Wichtig ist dabei natürlich: Nur das pflücken, was man sicher erkennt. Ein gutes Kräuterbuch oder ein Spaziergang mit einer Kräuterpädagogin kann helfen, den Einstieg in die wilde Welt der Pflanzen zu finden.
Wildkräuterquark ist mehr als ein Brotaufstrich – er ist ein Gruß aus der Natur, eine Erinnerung daran, wie gut das Einfache schmecken kann, und vielleicht auch eine Einladung, wieder ein Stückchen näher an die Natur zu rücken.
Bärlauchblätter, Bärlauchblütenknospen, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, wilder Schnittlauch, Gänseblümchen – das sind die kostenlosen Zutaten zu einem aromatischen Frühlingsquark.
250 g Quark, 100 ml süße Sahne, 1 TL Senf, Salz, Pfeffer und klein gewürfelte rote Zwiebel gut verrühren und fein geschnittene Wildkräuter untermischen.
Schmeckt aufs Brot und zu Brat- und Pellkartoffeln.