Traditionelles Schmalzgebäck aus Südbaden – Badische Scherben
Dieses Faschingsgebäck aus meiner alten Heimat Südbaden habe ich als Kind mit größter Leidenschaft gegessen. Selbst gebacken habe ich die Scherben bislang noch nie – bei der Nachbarin durfte ich sie früher jedes Jahr genießen.
Nun habe ich die Badischen Scherben zum ersten Mal selbst produziert – und ich bin begeistert.
Badische Scherben
Stück
25
PortionenZubereitungszeit
2
Stunden10
MinutenZutaten
300 g Mehl
2 Eier
3 EL Zucker
1 TL Vanillezucker
4 EL Frischkäse
20 ml süße Sahne
1 Prise Salz
3 EL Puderzucker
1 gestr. TL Zimt
ca. ½ l Öl zum Ausbacken
Zubereitung
- Mehl, Eier, Zucker, Frischkäse, Sahne und Salz verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
- Teig dünn (ca. 5 mm) ausrollen und mit einem Teigrädchens in Rauten (ca. 5 x 9 cm) schneiden.
- Teigrauten mit einer Gabel mehrfach einstechen.
- Rauten mit einem Geschirrtuch bedecken und ungefähr 2 Stunden trocknen lassen.
- Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und die Teigrauten ausbacken – bis sie goldbraun sind. Dabei mit einer Gabel mehrfach wenden.
- Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Puderzucker mit Zimt mischen und die Scherben damit bestreuen.
Hinweis
- Durch die Ruhezeit verliert der Teig Feuchtigkeit und wird beim Ausbacken schön kross.
Das Ausbackfett für Schmalzgebäck hat die richtige Temperatur, wenn man einen Kochlöffelstiel hineinsteckt und sich viele kleine Bläschen daran bilden.
Diese Scherben schmecken in der Tag sehr gut. Und haben kaum Kalorien … 😉
Scherben und Muuzen sind wirklich sehr ähnlich – wenn nicht das gleiche.