Nachtkerze – sieht nicht nur schön aus

Nachtkerze – sieht nicht nur schön aus

Die Nachtkerze hat wunderschöne Blüten. Aber diese Wildpflanze sieht nicht nur schön aus, sondern schmeckt auch gut. Und zwar von unten bis oben, also von der Wurzel über die Blätter bis zu den Blüten. Und das auch in zeitlicher Reihenfolge.

Ab Spätherbst, nachdem die Pflanze keine Blüten mehr hat, bis Ende März ungefähr kann man die Wurzeln essen. Denn dann sind sie zart. Danach sollte man die Finger davon lassen, denn sobald die Nachtkerze ihren Blütenstängel entwickelt, wird die Wurzel zäh und holzig und damit ungenießbar.

Der Geschmack der Wurzel erinnert an Schwarzwurzeln, Pastikanen und Petersilie. Ich meine, es ist eine Mischung aus allen drei.

Vor dem Gebrauch muss man sie gründlich waschen und von Sand und Erde befreien, die Seitenwürzelchen abschneiden und dann mit dem Kartoffelschäler schälen oder die Haut mit einem Messer abschaben.

Dann ist die Wurzel bereit: roh, gekocht, gedünstet oder frittiert.

Die Nachtkerze enthält viel Vitamin C und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die jungen Blätter kann man wie Spinat als Gemüse oder Suppe zubereiten _ solange sie noch saftig sind. Der Geschmack erinnert an Mangold.

Die süßlichen Blütenknospen und Blüten schmecken nussig-buttrig und passen gut zu Salat und Rohkost. Aber auch Suppen lassen sich damit dekorativ anreichern.

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