Pesto aus Karottengrün

Pesto – die Allzweckbeilage für Nudeln, Fisch und alles mögliche

In etlichen Supermärkten hier am Ammersee gibt es Biogemüse – von Anbietern der Region. Und so gibt es auch Karotten mit Grün dran. Das sollte man daheim aber nicht im Kompost entsorgen, sondern in der Küche verarbeiten. Als Pesto zum Beispiel.

Zutaten:
– 1 Bund Karottengrün
– 1 Karotte
– 1 kleine Zwiebel
– 1 Knoblauchzehe
– 1 Handvoll Haselnüsse
– Salz/Pfeffer
– 75 ml Olivenöl
– 75 ml Haselnussöl
– 1 TL Zitronensaft

Bio-Karottengrün waschen, in der Salatschleuder trocknen, klein schneiden. Karotte, Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, hacken und mit den weiteren Zutaten im Mixer pürieren oder im Mörser zerstampfen (Pesto = pestare = zerstampfen).

Karottengruen Pesto

Das Karottengrünpesto schmeckt schön karottig (wen wundert’s?) und ist sehr gesund, denn es enthält viele Vitamine, u. a. Kalzium, das gut für Knochen und Zähne ist.

In ein Glas gefüllt und komplett mit Öl bedeckt, hält es bis zu vier Wochen. Falls es nicht vorher verschnabuliert wird … zu Nudeln, als Dip oder auf einem Butterbrot. Auch zu Stampfkartoffeln mit Gemüse schmeckt es prima.

Stampfkartoffeln-mit-gemuese

karottenbund

Die abgebildeten Karotten sind übrigens total frisch, denn sie stammen direkt aus dem Garten meiner Nachbarin. Aus diesem Grund sind sie auch so klein … schmecken aber ausgezeichnet!

Er hat eigentlich das Pesto erfunden?

Pesto hat seine Ursprünge in Italien, genauer gesagt in der Region Ligurien. Es gibt Hinweise darauf, dass die Ursprünge des Pesto bis in die Römerzeit zurückreichen, doch die heutige Form von Pesto, besonders das berühmte »Pesto alla Genovese« (Pesto aus Genua), entstand im 19. Jahrhundert.

Die Grundzutaten für das traditionelle Pesto alla Genovese sind Basilikum, Knoblauch, Pinienkerne, Parmesankäse, Salz und Olivenöl. Diese Zutaten werden traditionell in einem Mörser zu einer Paste verarbeitet.

Wer genau das erste Pesto hergestellt hat, ist nicht bekannt, weil es sich um ein Rezept handelt, das über Generationen weitergegeben wurde. Es ist schlichtweg ein Produkt der ligurischen Küche und Kultur.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert