Vor drei Jahren entdeckte ich ihn: den orangefarbenen Baumpilz. Ich blieb stehen – und schaute mir diesen farbenfrohen Pilz genauer an.
Wieder daheim, googelte ich »gelber Baumpilz« und wurde fündig. Ich hatte den Schwefelporling entdeckt. Einen sehr schmackhaften Speisepilz.
Mit einem Messer ausgestattet, lief ich wieder zurück – und erntete.
Wieder daheim, googelte ich erneut und habe mich schlau gemacht: Worauf muss ich achten bei diesem Pilz?
Ich muss ihn gut garen vor dem Genuss, also auf keinen Fall roh essen. Und er sollte nicht auf einer Eibe wachsen, oder auf einem Goldregen. Diese Wirte sind giftig und übertragen das Gift auf den Besucher.
Schwefelporlinge sind Schmarotzer. Das heißt, der Wirt hat nicht mehr lange zu leben – falls er überhaupt noch lebt. Denn Schwefelporlinge suchen sich auch tote Bäume als Gastgeber.
Ich habe meinen Schwefelporling auf einer Weide gefunden. Dieser Baum als Wirt ist unproblematisch.
Also habe ich den Pilz zubereitet. Auf unterschiedliche Weise. Gebraten, gedünstet, in eine Kokoshülle gehüllt und in Tempurateig ausgebacken.
Egal, wie man ihn zubereitet – er schmeckt köstlich!
[…] habe ich geschrieben, dass ich wieder Schwefelporling geerntet habe. Er wächst üppig an einer dicken Weide, was der […]