Der Wiesenbärenklau (Heracleum sphondylium) ist eine in Europa heimische Pflanze, die auf Wiesen, an Waldrändern und an Wegen wächst. Obwohl sie oft mit dem gefährlichen Riesen-Bärenklau verwechselt wird, ist der Wiesenbärenklau ungiftig und findet in der Küche vielseitige Verwendung. Besonders die Blüten und jungen Triebe sind geschmacklich interessant. Aber auch die Stängel schmecken gut.
Die Blütenknospen des Wiesenbärenklau haben ein zartes, leicht würziges Aroma. Ihr Geschmack erinnert an eine Mischung aus Karotte und Petersilie.
Wiesenbärenklau: Blütenknospen gebraten
2
Portionen30
MinutenZutaten
10-12 Blütenknospen vom Wiesenbärenklau mit Stiel
2 Knoblauchzehen
10-12 schwarze Oliven
Salz/Pfeffer
Olivenöl zum Braten
1 Biozitrone
Zubereitung
- Wiesenbärenklau-Blütenknospen waschen, in der Salatschleuder trocknen.
- Öl erhitzen, in Scheibchen geschnittenen Knoblauch darin anbraten.
- Blütenknospen vom Wiesenbärenklau hinzufügen, von jeder Seite ungefähr 7 Minuten braten.
- Von der Zitrones die Schale abreiben, Saft auspressen.
- Gemüse mit Zitronensaft beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der abgeriebenen Zitronenschale bestreuen.
Die Blätter, Stängel und Blüten des Wiesenbärenklau können auf verschiedene Weise zubereitet werden. Die jungen Triebe und Stängel eignen sich gut für Suppen, Eintöpfe oder als gedünstetes Gemüse. Die Blüten bieten eine ästhetische und geschmackliche Bereicherung, wenn sie roh in Salaten verwendet oder in Teig ausgebacken werden. Besonders interessant ist der leicht würzige Geschmack der Blüten und Blütenknospen, die beim Braten oder Blanchieren eine feine, nussige Note entfalten.