Wildkräuterquiche – ein Genuss aus der Natur
Wildkräuterquiche ist eine wunderbare Möglichkeit, die Schätze der Natur auf den Teller zu bringen. Mit aromatischen, frisch gesammelten Wildkräutern verleiht sie jedem Bissen eine einzigartige Geschmacksnote und bringt Abwechslung in die Küche. Diese Quiche vereint herzhafte Aromen mit knusprigem Teig und einer cremigen Füllung – ein echter Gaumenschmaus für alle, die natürliche Zutaten schätzen.
Die Vielfalt der Wildkräuter entdecken
Was die Wildkräuterquiche so besonders macht, ist die Vielfalt der verwendeten Kräuter. Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Bärlauch oder Sauerampfer – die Natur bietet unzählige Möglichkeiten, um der Quiche eine individuelle Note zu verleihen. Jedes Kraut bringt sein eigenes Aroma und seine speziellen Nährstoffe mit. So entsteht eine gesunde, vitaminreiche Mahlzeit, die nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch den Körper mit wertvollen Inhaltsstoffen versorgt.
Ein kulinarisches Erlebnis für jede Gelegenheit
Ob als Hauptgericht, Vorspeise oder Teil eines Buffets – eine Quiche ist unglaublich vielseitig. Sie kann warm oder kalt serviert werden und passt sowohl zu einem leichten Frühlingspicknick als auch zu einem festlichen Brunch. Besonders in Kombination mit einem frischen Salat und einem Glas Weißwein kommt ihr Geschmack hervorragend zur Geltung.
Nachhaltig und regional genießen
Die Verwendung von Wildkräutern ist nicht nur geschmacklich ein Gewinn, sondern auch ein Beitrag zu nachhaltiger Ernährung. Heimische Kräuter wachsen oft direkt vor der Haustür, sind kostenlos verfügbar und brauchen keine langen Transportwege. Wer selbst sammelt, verbindet das Kochen mit einem bewussten Naturerlebnis und lernt dabei die heimische Pflanzenwelt kennen.
Ähnlich wie Flammkuchen kann man eine Quiche auf vielfältige Weise zubereiten. So auch mit den Frühlingswildkräutern Bärlauch, wildem Schnittlauch, Giersch und Wiesenkerbel.
Ein bisschen Zucchini und rote Paprika gibt dem herzhaften Kuchen ein gemüsiges Aroma.
Wildkräuter-Quiche
1
Tarteform30
Minuten40
MinutenZutaten
- Teig
200 g Mehl
100 g Butter
50 ml Weißwein
1 gestr. TL Salz
- Füllung
3 EL Semmelbrösel
1 kl. Zucchini
3 Frühlingszwiebeln
½ rote Spitzpaprika
50 g Schinkenwürfel
4 Eier
150 g Frischkäse
1 Handvoll Bärlauch
1 Handvoll Giersch
1 Handvoll Wiesenkerbel
1 Handvoll wilder Schnittlauch
50 g geriebener Emmentaler Käse
1 EL Rapsöl
Salz/Pfeffer
Zubereitung
- Teigzutaten miteinander verkneten (am besten mit den Händen). Mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Den Teig ausrollen und in eine gefettete Tarteform legen, mit Semmelbröseln bestreuen.
- Öl erhitzen, in Streifen geschnittene Zucchini zwei Minuten von allen Seiten anbraten, in Scheibchen geschnittene Frühlingszwiebeln dazugeben und kurz andünsten.
- Paprika in Streifen schneiden. Gemüse zusammen mit den Schinkenwürfeln auf dem Teig verteilen.
- Eier und Frischkäse gut verrühren, klein geschnittene Wildkräuter dazugeben und mit dem Stabmixer pürieren, geriebenen Käse unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und auf das Gemüse gießen.
- Wildkräuter-Quiche bei 200 Grad ungefähr 40 Minuten backen. Nach einer halben Stunde nachschauen – wenn sie zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
- Beim Servieren mit wildem Schnittlauch bestreuen.
Hinweis
- Ohne Schinken schmeckt die Quiche auch hervorragend!
Quiche – Wortherkunft
Die Quiche stammt ursprünglich aus Frankreich, genauer gesagt aus der Region Lothringen. Die bekannteste Variante, die Quiche Lorraine, wurde bereits im 16. Jahrhundert erwähnt. Damals bestand sie aus einfachem Brotteig, gefüllt mit einer Mischung aus Eiern und Sahne. Später kam Speck hinzu, wodurch die klassische Quiche Lorraine entstand.
Der Begriff »Quiche« leitet sich vom lothringischen Wort »Küeche« ab, das mit dem deutschen Wort »Kuchen« verwandt ist. Heute gibt es viele Variationen der Quiche, darunter auch vegetarische Varianten wie die Wildkräuterquiche.