Spargel mit Wildkräuter-Kratzete
Kratzete, ein auseinander gerissener Pfannkuchen, ist in Südbaden die mit Abstand beliebteste Beilage zu Spargel. Ich habe sie mit Wildkräutern angereichert.
Spargel mit Wildkräuter-Kratzete
2
Portionen30
MinutenZutaten
- Kratzete
2 Eier
125 ml Milch
100 g Mehl
Salz/Pfeffer
Muskatnuss
1 Handvoll Wildkräuter (z. B. Giersch, Knoblauchsrauke, wilder Schnittlauch, Schafgarbe, Wiesenkerbel)
3 EL Butterschmalz
- Gemüse
750 g Spargel
- Remoulade
3 EL Mayonnaise (vorzugsweise selbstgemacht)
100 g Frischkäse
100 ml süße Sahne
1 TL Zitronensaft
1 TL Senf
Salz/Pfeffer
1 kleine Handvoll Wildkräuter + Blüten
Zubereitung
- Eier trennen, Eiweiß steif schlagen.
- Eigelb mit Milch, Mehl, Salz/Pfeffer, geriebener Muskatnuss gut verrühren und eine halbe Stunde quellen lassen.
- Wildkräuter klein schneiden und unter den Teig rühren. Steifes Eiweiß unterheben.
- In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen und zwei kleine Schöpfkellen vom Teig in die Pfanne gießen.
- Sobald der Teig zu stocken beginnt, mit zwei Pfannenwendern den Teig in Stücke reißen und rundum goldbraun braten.
- Spargel in leicht gesalzenem Wasser ungefähr 10 Minuten kochen.
- Für die Remoulade die Wildkräuter klein schneiden und alle Zutaten miteinander verrühren.
- Die Wildkräuterblüten über den angerichteten Spargel streuen.
Blüten auf dem Foto: Wiesenschaumkraut, Goldnessel, lila Taubnessel, Ehrenpreis, Bärlauch, Gartenschaumkraut, Gänseblümchen, Bärlauch.
Der Begriff „Kratzete“ kommt daher, dass der zerrissene Pfannkuchen aussieht, als hätte ihn ein Huhn mit den Füßen auseinander gekratzt. So wurde es mir zumindest erklärt, als ich ein Kind war.
Kratzete spricht man so aus, dass das A betont wird.