Achtung Verwechslungsgefahr!
Kaum ist der Schnee geschmolzen, sprießt der Bärlauch und ich ernte jeden Tag davon, denn dieses wunderbare Wildkraut ist unglaublich vielseitig. Es schmeckt roh in einem Salat, Kräuterquark oder auf eine Suppe gestreut.
Man kann Brot mit Bärlauch backen oder Teigtaschen damit füllen. Er schmeckt in Nudeln und in einem Risotto. Er schmeckt zu Spargel und Fisch. Wer Bärlauch in seinem Garten hat (wie ich), darf sich freuen und kann von nun an bis weit in den Mai hinein Bärlauch ernten, denn von ihm schmeckt alles: Blättchen, Blüten, Früchte und Samen.
Momentan muss man beim Ernten aufpassen, denn man könnte ihn leicht mit dem Aronstab verwechseln, der gern in der Nähe von Bärlauch wächst und dessen Blättchen im frühen Stadium denen des Bärlauchs ähnlich sehen. Der Unterschied ist aber deutlich sichtbar – wenn man genau hinschaut: Die Blätter vom Bärlauch laufen spitz zu, die Blätter vom Aronstab sind oben abgerundet, aber deutlich sichtbar erst dann, wenn sie älter sind. Die ganz jungen Blättchen sind auch noch relativ spitz.
Die Maserung von Bärlauchblättern verläuft längs, die von Aronstabblättern ist gefleckt.
Mehr zum Bärlauch gibt es hier.
Und hier geht es zu den Bärlauchrezepten.