Waldmeistermousse mit Fichtenspitzensirup

Waldmeistermousse mit Fichtenspitzensirup – eine Nachspeise mit einzigartigem Geschmack

Waldmeister wird gern in Getränken verwendet, mit seinem feinen und unverwechselbaren Aroma schmeckt er aber auch gut in einer cremigen Mousse.

Waldmeistermousse mit Fichtenspitzensirup

Waldmeistermousse mit Fichtenspitzensirup

Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

40

Minuten

Zutaten

  • Mousse
  • 250 ml trockener Weißwein

  • ungefähr 25 Stängel Waldmeister (noch nicht erblüht)

  • 40 g Birkenzucker

  • 100 ml Joghurt

  • 250 ml süße Sahne

  • 1 Ei

  • 2 EL Agavendicksaft

  • 6 Blätter Gelatine

  • Sirup
  • 100 g Rohrzucker

  • 25 ml Orangensaft

  • 25 ml Zitronensaft

  • 50 ml trockener Weißwein

  • 15 ml Orangenlikör

  • 1 Handvoll Fichtenspitzen (Maiwipferl)

Zubereitung

  • Waldmeister mit einer Schnur zusammenbinden und einen Tag lang welken lassen (erst dann entwickelt er sein typisches Aroma).
  • Weißwein erhitzen, Waldmeister kopfüber hineinstecken (Stängel sollen außerhalb bleiben) und einmal aufkochen lassen.
  • Vom Herd nehmen, abdecken und 24 Stunden ziehen lassen.
  • Waldmeister aus dem Wein nehmen, den Wein mit Birkenzucker erhitzen.
  • Gelatine in kaltem Wasser auflösen, ausdrücken und im noch heißen Waldmeisterwein auflösen, ungefähr 5 Minuten abkühlen lassen.
  • Sahne steif schlagen.
  • Ei mit Agavendicksaft schaumig schlagen, zusammen mit dem Joghurt und dem Wein unter die Schlagsahne rühren.
  • Kosten, ob die Mousse süß genug ist. Wenn nicht, nachsüßen. (Ist Geschmackssache, ich mag es grundsätzlich nicht so süß.)
  • Mousse in Gläser füllen und einige Stunden kalt stellen.
  • Für den Sirup den Rohrzucker schmelzen, mit Orangensaft und Zitronensaft ablöschen.
  • Wein hinzufügen und die Zuckermasse auf die Hälfte einköcheln. Orangenlikör hinzufügen.
  • Sirup etwas abkühlen lassen, dann die klein geschnittenen Fichtenspitzen unterrühren und den Sirup auf die Mousse träufeln.

Und obendrauf frische Fichtenspitzen – in einem sirupartigen Krokant. Eine Nachspeise mit Waldaroma vom Allerfeinsten!

Hinweis: Das Schöne an diesem Rezept ist, dass sich ein Teil des Waldmeisterweines in den Gläsern absetzt. So entstehen zwei Schichten: oben Mousse, unten Gelee.

In diesem Jahr ist die Natur ungefähr zwei Wochen später dran als sonst. Deshalb gibt es jetzt noch Maiwipferl (in diesem Fall Juniwipferl) und Waldmeister, der noch nicht blüht. Denn den soll man für Rezepte verwenden, weil mit der Blüte der leicht giftige Cumaringehalt steigt. Ein paar Blüten allerdings machen nichts aus …

In gekauften Waldmeisterprodukten steckt übrigens alles mögliche drin, nur kein natürlicher Waldmeister.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert