Holunderblüten richtig trocknen
- Sammeln:
- Ernte die Holunderblüten an einem trockenen, sonnigen Tag, idealerweise vormittags nach dem Tau.
- Schneide nur vollständig geöffnete, frische Blütendolden ab.
- Nicht waschen, sonst verlieren sie Aroma. Lieber Insekten vorsichtig ausschütteln.
- Trocknen:
- An einem schattigen, luftigen Ort ausbreiten, z.B. auf Papier oder Tüchern.
- Alternativ: Aufhängen in kleinen Bündeln.
- Nicht in direkter Sonne trocknen – das zerstört Aroma und Farbe.
- Trocknungsdauer: ca. 5-7 Tage.
- Wenn die Blüten rascheln und leicht zerbröseln, sind sie fertig.
- Aufbewahrung:
- In dunklen, luftdichten Gläsern oder Dosen lagern.
- Kühl, trocken und dunkel lagern, um das Aroma zu erhalten.
Nutzung von getrockneten Holunderblüten

Tee (Holunderblütentee):
- 1-2 TL getrocknete Blüten pro Tasse.
- Mit heißem Wasser (nicht kochend) übergießen.
- 5-10 Minuten ziehen lassen.
- Wirkung: schweißtreibend bei Erkältungen, fiebersenkend, entzündungshemmend.
Sirup (Wintervariante mit getrockneten Blüten):
- Getrocknete Blüten mit Zucker, Wasser und Zitrone aufkochen und absieben.
- Gut für Getränke, Cocktails oder Desserts.
Badezusatz:
- Holunderblüten im Stoffbeutel ins Badewasser geben – wirkt entspannend und hautpflegend.
Räucherwerk:
- Getrocknete Blüten können in Kräuterräuchermischungen verwendet werden, z.B. zur Reinigung oder für entspannende Abende.
Küchengewürz:
In feinen Backwaren (z.B. Holunderblütenkekse) oder in Kräutermischungen für besondere Aromen.
Holunderblütendolden gut ausschütteln, um eventuell enthaltene Insekten zu entfernen.
Auf einem Brett oder Gitter so ausbreiten, dass keine Blüten übereinander liegen, und an einem trockenen Ort drei bis vier Tage trocknen. Dabei nicht in die Sonne stellen.
Die trockenen Blüten in eine Dose füllen und aufbewahren.