Ein Kürbisschnitzel mit Springkrautsamen-Panade ist blitzschnell zubereitet und ganz besonders knusprig. Konkret: innen weich, und außen knackig – in Sinn des Wortes.
Wir haben nun Herbst, und Herbst ist Kürbiszeit. Ich liebe den Butternusskürbis und esse ihn klein geschnitten sehr gern in einem Rohkostsalat, zusammen mit anderem Gemüse wie Kohlrabi, Weißkraut und Karotten.
Besonders gut schmeckt er auch als Panade. Für Scheiben vom Butternusskürbis zum Beispiel.
Butternusskürbis
- Form: Birnenförmig, länglicher Hals und bauchiger unterer Teil
- Schale: Hellbeige, glatt und relativ dünn
- Fruchtfleisch: Leuchtend orange, fest und aromatisch
- Gewicht: Meist zwischen 1 bis 2 kg
- Geschmack: Mild, süßlich, leicht nussig
- Samen: Im unteren Teil, ähnlich wie bei anderen Kürbissorten, und können geröstet werden
Butternusskürbis ist wegen seines milden und süßen Geschmacks sowie seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche sehr beliebt. Außerdem ist er kalorienarm und reich an Vitamin A (in Form von Beta-Carotin), Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen.
Kürbisschnitzel mit Springkrautsamen-Panade
2
Portionen15
MinutenZutaten
400 g Butternusskürbis (unteres Ende)
2 EL Zitronensaft
Salz
30 g Mehl
1 Ei
60 g Springkrautsamen
Öl zum Braten
- Dip
200 g griechischer Joghurt
1 L mittelscharfer Senf
½ TL Sambal Oelek
Salz
Pfeffer
2 EL Schafgarbeblättchen
Zubereitung
- Vom Kürbis 4 ungefähr 1 cm dicke Scheiben abschneiden und die Schale abschneiden.
- Kürbisscheiben mit Zitronensaft beträufeln, salzen, erst in Mehl, dann in verrührtem Ei, danach in Springkrautsamen wälzen.
- Öl erhitzen, panierte Kürbisscheiben von jeder Seite ungefähr 5 Minuten braten.
- Für den Dip die Fiedern von den Schafgarbeblättchen streifen, klein schneiden und mit den restlichen Zutaten verrühren.
Hinweis
Wie man Springkrautsamen sammelt, ist hier beschrieben.
Hinweis: Für Kürbisschnitzel nimmt man das untere Ende des Butternusskürbis, weil sich dort keine Kerne befinden.
Der Butternusskürbis ist eine beliebte Kürbissorte mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche.
Geschmack: Butternusskürbis hat einen süßlichen, leicht nussigen Geschmack. Dies macht ihn vielseitig einsetzbar, da er gut mit verschiedenen Gewürzen und Aromen harmoniert.
Konsistenz: Die Beschaffenheit des Butternusskürbisses ist cremig und zart, wenn er gekocht wird. Dies macht ihn besonders geeignet für die Zubereitung von Suppen, Pürees und Eintöpfen.
Farbe: Das orangefarbene Fleisch des Butternusskürbisses ist reich an Carotinoiden, was ihm nicht nur seine charakteristische Farbe verleiht, sondern auch einen hohen Gehalt an Vitamin A.
Form: Der Butternusskürbis hat eine birnenähnliche Form mit einem breiteren oberen Teil und einem schmalen Hals.
Verwendung in Suppen und Eintöpfen: Butternusskürbis eignet sich hervorragend für die Zubereitung von cremigen Suppen und herzhaften Eintöpfen.
Püree und Beilagen: Das gekochte Fleisch des Butternusskürbisses kann zu einem feinen Püree verarbeitet und als Beilage zu verschiedenen Gerichten serviert werden. Es eignet sich auch gut als Basis für Soßen.
Backen und Braten: Butternusskürbis kann auch im Ofen gebacken oder in Scheiben geschnitten und gebraten werden. Dadurch bildet er außen eine leicht knusprige Schicht und bleibt innen zart.
Süße Zubereitungen: Obwohl Butternusskürbis eher für herzhafte Gerichte bekannt ist, kann er auch in süßen Zubereitungen wie Pfannkuchen, Gebäck oder süße Gnocchi verwendet werden.
Gesundheitsvorteile: Der Butternusskürbis ist reich an Nährstoffen wie Vitamin A, Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen. Er ist kalorienarm und kann eine gesunde Ergänzung zu verschiedenen Diäten sein.
Der Name »Butternusskürbis« leitet sich angeblich von zwei Hauptmerkmalen dieses Kürbisses ab:
Nussiger Geschmack: Der Butternusskürbis hat im Vergleich zu anderen Kürbissorten einen leicht nussigen Geschmack.
Butterartige Konsistenz: Wenn der Butternusskürbis gekocht oder gebacken wird, entwickelt er eine weiche, zarte und butterartige Textur. Dieses Merkmal führte dazu, dass der Begriff »Butter« in den Namen aufgenommen wurde. Der Name »Butternusskürbis« beschreibt also treffend Geschmack und Beschaffenheit dieser Kürbissorte.
Herkunft: Der Butternusskürbis (Cucurbita moschata) stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Wie viele andere Kürbisse hat auch der Butternusskürbis eine lange Geschichte der Domestizierung und Verbreitung durch verschiedene Kulturen. Es wird angenommen, dass Kürbisse bereits vor Tausenden von Jahren von indigenen Völkern in Amerika angebaut wurden.
Im Laufe der Zeit verbreiteten sich Kürbisse durch Handel und Migration in andere Teile der Welt. Der Butternusskürbis, mit seiner süßen und nussigen Geschmacksnote sowie seiner vielseitigen Verwendbarkeit in der Küche, wurde besonders beliebt.
Heute wird der Butternusskürbis in vielen Teilen der Welt angebaut und ist insbesondere in Nordamerika, Europa und Australien weit verbreitet. Der Anbau erfolgt normalerweise in gemäßigten Klimazonen, und der Kürbis wird gern in Herbst- und Wintermonaten geerntet und verzehrt.
In Deutschland kann man ihn bereits ab August kaufen.