Kirschpflaumen-Gelee

Kirschpflaumen Baum Aeste

Wohl dem, der einen Kirschpflaumen-Baum im Garten hat! Aus den saftigen Früchtchen kann man nämlich ein schmackhaftes Gelee produzieren.

Kirschpflaumen-Gelee

Menge

3

Gläser
Zubereitungszeit

20

Minuten

Zutaten

  • 1 kg Kirschpflaumen

  • 250 g Gelierzucker 3:1

  • 1 Zimtstange

  • 50 ml Weißwein (oder Wasser)

Zubereitung

  • Kirschpflaumen mit dem Wein in einen Topf geben und ungefähr 20 Minuten köcheln.
  • Ein grobes Sieb auf eine Schüssel legen, gekochte Kirschpflaumen hineinschütten und durchpassieren.
  • Menge des Fruchtsafts abmessen.
  • Fruchtsaft (bei mir waren es 750 ml) wieder in den Topf füllen, auf den Herd stellen, Gelierzucker und Zimtstange hinzufügen und unter Rühren aufkochen. 3-4 Minuten kochen. Zimtstange herausfischen, Gelee in saubere Schraubgläser gießen und verschließen.
Kirschpflaumengelee-kocht
Kirschpflaumen passiert
Kirschpflaumengelee kocht
Kirschpflaumengelee gelb

Merkmale von Kirschpflaumen

Kirschpflaumen sind kleine, rundliche Früchte, die zur Familie der Rosengewächse gehören. Sie sind in vielen Teilen Europas und Asiens heimisch und können in verschiedenen Farben vorkommen, einschließlich gelb, rot und lila.

kirschpflaumen

Größe und Form: Die Früchte sind klein, etwa so groß wie Kirschen oder kleine Pflaumen.
Farbe: Sie können gelb, rot oder lila sein, oft mit einem leicht wachsartigen Überzug.

Kirschpflaumen rot
Kirschpflaumen gelb rot

Geschmack: Der Geschmack ist süß bis säuerlich, je nach Reifegrad der Frucht.
Wuchs: Ein Kirschpflaumenbaum ist relativ klein bis mittelgroß und trägt im Frühjahr weiße bis rosa Blüten.

Kirschpflaume bluete

Kirschpflaumen in der Küche

Kirschpflaumen Baum

Frisch: Kirschpflaumen können direkt vom Baum gegessen werden. Sie schmecken lecker, wenn sie vollreif und süß sind.
Konfitüre und Marmelade: Aufgrund ihres hohen Pektin-Gehalts eignen sie sich hervorragend zur Herstellung von Konfitüre, Marmelade und Gelee.
Saft und Sirup: Die Früchte können zu Saft und Sirup verarbeitet werden, die als Getränk oder zum Süßen von Nachspeisen verwendet werden können.
Chutneys und Soßen: Die Früchte eignen sich prima zur Herstellung von Chutneys oder fruchtigen Soßen, die gut zu Fleischgerichten und Käse passen.

kirschpflaumenchutney
Kirschpflaumen-Chutney



Rezept Kirschpflaumensirup

Kirschpflaumensirup

Rezept Kirschpflaumenlikör

Kirschpflaumenlikör

8 Kommentare

  1. Ich habe gerade 3,6 kg bekommen, werde zunächst das Gelee von obigem Rezept machen und aus den Kernen und dem Fruchtmuss einen Sirup kochen. Freue mich schon wie Bolle darauf 😅😅
    Ute

  2. Liebe Renate,

    wie schön, dass du das Geheimnis der Kirschpflaumen auch für dich entdeckt hast! Ich musste beim Lesen schmunzeln – mir ging es genauso: Jahre lang dachte ich, diese kleinen Früchte seien höchstens Zierde. Dein Rezept hat mir richtig Lust gemacht, es selbst einmal auszuprobieren. Die Idee, daraus Gelee zu machen, ist wunderbar – und so eine tolle Möglichkeit, das zu nutzen, was die Natur direkt vor der Haustür schenkt. Vielen Dank fürs Teilen!

    Herzliche Grüße
    Almut

  3. Hallo Renate, dein Rezept hat mir heute wirklich den Tag versüßt – im wahrsten Sinne des Wortes! Ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen, weil ich ebenfalls mitten in der Kirschpflaumensaison überlege, was ich mit all den Früchten anstellen soll, die momentan unseren Gartenweg säumen. Genau wie du dachte ich jahrelang, dass diese kleinen gelb-roten Früchtchen kaum mehr als hübsches Beiwerk sind – zu sauer, zu klein, zu wild. Und irgendwie hat es nie jemand hinterfragt. Wie schade eigentlich, wenn man bedenkt, was für ein aromatisches, fruchtiges Geschenk die Natur uns da jedes Jahr ganz kostenlos anbietet!

    Dein Rezept für das Kirschpflaumengelee hat mich total begeistert. Schon beim Lesen hatte ich fast den Geschmack auf der Zunge: süß, leicht säuerlich, mit dieser ganz besonderen Note, die nur Wildobst hat. Es ist toll zu sehen, wie du mit einfachen Mitteln und viel Liebe aus etwas vermeintlich „Wertlosem“ ein echtes Küchenjuwel zauberst. Das inspiriert mich nicht nur kulinarisch, sondern auch im Alltag – manchmal liegt das Gute wirklich direkt vor einem, man muss nur anders hinschauen.

    Ich freue mich schon darauf, dein Rezept am Wochenende nachzukochen. Die Bäume hängen dieses Jahr voller Früchte, und ich habe mir fest vorgenommen, einige Gläser für den Winter einzukochen. Vielleicht verschenke ich auch ein paar – deine Beschreibung hat in mir sofort dieses Gefühl von Heimat, Spätsommer und selbstgemachter Geborgenheit geweckt.

    Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag – und bitte weiter so! Ich werde bestimmt öfter bei dir reinschauen.

    Liebe Grüße
    Monika

  4. Liebe Renate, vielen Dank für das Rezept. Ich habe im eigenen Garten Kirschpflaumen, dass man sie essen kann und wie gut sie schmecken, weiß ich erst seit wenigen Tagen.
    Nun habe ich gegoogelt und dein Rezept gefunden.
    Und heute habe ich Gelee daraus gekocht.
    Es schmeckt ganz toll.
    Liebe Grüße
    Anette aus dem Saarland
    PS: Deine Fotos lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen!

  5. Guten Abend, liebe Renate

    dein Rezept hat mich total begeistert – und ehrlich gesagt auch ein bisschen überrascht. Ich wohne selbst auf dem Land (ziemlich ruhig hier) und laufe seit Jahren an diesen kleinen Kirschpflaumenbäumen vorbei. Ich dachte wirklich immer, die seien nur für die Vögel oder einfach hübsch anzusehen. Und jetzt lese ich bei dir, dass man daraus Gelee machen kann – und zwar richtig gutes!

    Dein Rezept klingt superlecker, und die Fotos machen sofort Lust, selbst loszulegen. Ich finde es großartig, wie du zeigst, was man aus Dingen zaubern kann, die sonst keiner beachtet. Man merkt total, dass du mit offenen Augen durch deine Umgebung gehst – das steckt richtig an!

    Ich werde mich am Wochenende mal mit einem Eimer bewaffnen und schauen, ob mein eigener „Zierbaum“ im Garten nicht doch ein Schatz ist. Wenn das Gelee was wird (davon gehe ich jetzt einfach mal aus), bekommen meine Nachbarn vielleicht sogar ein Glas ab – vorausgesetzt, ich nasche nicht alles selbst.

    Danke für die Inspiration!

    Liebe Grüße aus Kreuth
    Gertrud

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