Im Bucheckernrausch

Gab es im vergangenen Jahr fast keine Bucheckern, so ist dieses Jahr genau das Gegenteil der Fall: 2020 ist ein sogenanntes Mastjahr, und es gibt Bucheckern in Hülle und Fülle. Entsprechend befinde ich mich im Bucheckernrausch.

Jedes Mal beim Joggen ziehe ich meine Tüte aus der Jackentasche und sammle die kleinen Nüsse. Denn ich habe das Glück, nicht in Walderde wühlen zu müssen, sondern kann die Bucheckern bequem von einem künstlichen Boden sammeln: beim Sportplatz vom hiesigen Landschulheim stehen mehrere große Buchen, deren Früchte, die Bucheckern, dieses Jahr zu Tausenden von den Ästen fallen und ich sie nur aufzulesen brauche.

Wie die meisten Nüsse können auch die Bucheckern sehr vielseitig in der Küche verwendet werden. Herzhaft oder süß, das spielt keine Rolle.

Liebesgrüße aus dem Wald

Leberpastete

Quittenschnecken

Kürbis-Pfifferling-Salat

Herbstsalat mit Butternusskürbis

Also, noch ist Zeit, um Bucheckern zu ernten. Es lohnt sich.

Um die Ernte im obigen Foto zu bearbeiten, habe ich übrigens rund zwei Stunden gebraucht …

Mehr zu Bucheckern zeige ich in diesem Beitrag.

2 Kommentare

  1. Leider hab´ ich das Ernten der Bucheckern im Herbst verpasst. Das passiert mir bestimmt nicht mehr.
    Mit gerösteten Pinienkernen und Parmesan schmeckt es jedoch auch …. herrlich nussig die kleinen Buchensprossen.

    Dankeschön für das aromatische Rezept!

  2. Dann musst du beten, dass die Buchen auch kommenden Herbst wieder viele Früchte tragen. Allerdings ist das leider nicht zu erwarten, weil es nur alle paar Jahre ein sogenanntes Mastjahr gibt.

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